Vorstellung der Tagesmütter:
Brigitte Ganser:
Susanne Zinken
Jessica Mattar
Mireille Moschner
Christiane Körfer
Natalie Schillings
Yvonne Müller
Silke Ramacher
Jenny Vossenberger
Maria Moers
Rabia Sweety
Katharina Kneiss
Vorstellung der Tagesmütter:
Brigitte Ganser:
Susanne Zinken
Jessica Mattar
Mireille Moschner
Christiane Körfer
Natalie Schillings
Yvonne Müller
Silke Ramacher
Jenny Vossenberger
Maria Moers
Rabia Sweety
Katharina Kneiss
In der Regel betreut eine Tagesmutter oder ein Tagesvater bis zu fünf Kinder im eigenen Haushalt bzw. extra angemieteten Räumen oder im Haushalt der Eltern. Je nach Landesregelung ist es auch möglich, im Verbund zweier oder mehrerer Tagespflegepersonen mehr als fünf Kinder zu betreuen. Die kleine Gruppe und die Familienähnlichkeit zeichnet die Kindertagespflege aus. Um Kinder in Tagespflege betreuen zu können, ist eine Pflegeerlaubnis des Jugendamtes nötig.
Die Tagespflegepersonen begleiten die Kinder in ihrer Entwicklung. Sie planen pädagogische Angebote, fördern die Bildung der Kinder, ermöglichen ihnen, eigene Erfahrungen zu machen und die Welt kennenzulernen. Die Kinder spielen gemeinsam mit anderen Kindern und lernen im sozialen Miteinander Grundlegendes, um sich in unserer Gesellschaft zurechtzufinden. Im familiären Umfeld erfahren Kinder Alltagsbildung, die Voraussetzung für schulische Bildung ist.
Als Angebot der Jugendhilfe ist die Kindertagespflege für Eltern in der Regel nicht teurer als ein Platz in einer Kindertageseinrichtung. Die Tagespflegeperson erhält vom öffentlichen Jugendhilfeträger u.a. ein Entgelt für Ihre Leistung und die Erstattung der Sachkosten. In der privat vereinbarten Kindertagespflege wird das Entgelt zwischen Tagesmutter/Tagesvater und Eltern verhandelt.
Das Jugendamt prüft die Räumlichkeiten und achtet beim Hausbesuch auf die Sicherheitsvorkehrungen für die Kinder, z.B. Steckdosensicherungen. Die Tagesmutter bzw. der Tagesvater achtet darauf, dass die Kinder sicher und gesund aufwachsen. Dazu gehört auch, dass das Essen ausgewogen und unter hygienischen Bedingungen zubereitet wird, nahrhaft ist und gut schmeckt. Die Kinder sind in der Kindertagespflege unfallversichert und die Tagesmütter und Tagesväter haben eine Haftpflichtversicherung.
Quelle:
Bundesverband für Kindertagespflege
Morgens früh um acht
Impulse für den Tagesablauf
Erst kommt die putzmuntere Jana, dann kommt der müde Lukas.
Je nach Kind und Tagespflegeperson variiert der Beginn und das Ende des Tages sowie die Dauer und Abfolge der einzelnen Elemente. Als Beispiel für unseren Tagesablauf dient eine Ganztagsbetreuung.
Das Ankommen und die Begrüßung
Begrüßen Sei das Kind und seinen Elternteil persönlich und nutzen Sie die Gelegenheit für einen kurzen Austausch. Das fördert eine persönliche Atmosphäre und gibt darüber hinaus Auskunft über die aktuelle Bedürfnislage des Kindes.
Feste Rituale im Tagesablauf sind wichtig und geben Kindern Orientierung.
Uhrzeit | Zeitraum | Aktivität |
8.00 Uhr | ca.. 1 h | Ankommen und Begrüßung. Gelegenheit zum Freispiel |
9.00 Uhr | ca.2,5 h | Freispiel und / oder gezielte Angebote mit Möglichkeit zum Frühstück; gemeinsamer Morgenkreis; Außenaktivitäten , evtl. Vormittagsschlaf |
11.30 Uhr | ca.45 Minuten | frühes Mittagessen , in altersgemischten Gruppen nur für Kinder unter 3 |
12.15 Uhr | ca. 45 Minuten | Mittagessen für die älteren Kinder |
13.00 Uhr | ca.1h bzw. 1,5h | Mittagsschlaf und Ruhezeit |
14.00 Uhr | ca. 2 h | Freispiel mit Gelegenheit zur Zwischenmahlzeit, evtl. weitere Angebote |
ab 16.00 Uhr | Abholzeit |
Der Morgenkreis
Sind alle Kinder eingetroffen, kann zu Beginn des Tages mit einem Ritual ein Morgenkreis stattfinden. Im Morgenkreis wird jedes Kind einzeln wahrgenommen, z.B. mit einem Lied, in dem es persönlich begrüßt wird. Um auch an die Kinder zu denken, die krank oder nicht anwesend sind, können Sie gemeinsam Fotos dieser Kinder aufhängen.
Spiel und pädagogische Angebote
Nach dem Morgenkreis ist Zeit für gezielte Angebote oder aber die Möglichkeit zum Freispiel. Für das freie Spiel brauchen Kleinkinder meist nur wenige Ding, z.B.einfache Haushaltsmaterialien.
Die meisten Kinder sind gerne draußen und scheuen sich auch nicht vor schlechtem Wetter. Regenpfützen, Matschlöcher und Ähnliches bieten ihnen viele spannende Spiel und Entdeckungsmöglichkeiten. Planen Sie deswegen auch (täglich) ausreichend Zeit für den Aufenthalt im Freien ein.
Mittagessen und Mittagsruhe
Essen ist ein gemeinschaftliches und sinnliches Erlebnis. Wie Erwachsene haben auch Kinder das Recht, nur dann zu essen, wenn sie hungrig sind, und auch nur so viel, bis sie nicht mehr möchten. Sobald die Kinder selbst sitzen und einen Löffel halten können, ist es wichtig, sie eigenständig (mit Unterstützung) essen zu lassen und sie nicht am Tisch zu fixieren.
Kleinkinder brauchen ihr Mittagessen und ihren Mittagsschlaf früher als ältere Kinder (bereits gegen 11:30 Uhr) Ganz junge Kinder schlafen häufig zweimal tagsüber und brauchen deshalb auch vormittags eine Schlafenszeit. Für sie kann das Mittagessen dann evtl. etwas später stattfinden.
Ruhen und Schlafen
Neben festen Schlafenszeiten sollte für Kinder immer die Möglichkeit bestehen, zwischendurch ein Schläfchen zu halten oder sich an einen ruhigen Ort zurückzuziehen. Ist ein Kind nicht müde oder kann es nicht schlafen, darf es in dieser Zeit spielen.
Die Übergangszeit vom Mittagessen zur Ruhe-und Schlafenszeit sollte gut gestaltet sein. Die Kinder brauchen die Möglichkeit, langsam zur Ruhe zu kommen. Dabei hilft die Nähe zu Ihnen , eine ruhige Stimmung und etwas Vertrautes von Zuhause, z.B. ein Kuscheltier, oder ein stets wiederkehrendes Einschlafritual.
Nachmittag und Abschied
Den Nachmittag über ist Zeit zum Spielen, hungrige Kinder können sich mit einer weiteren Zwischenmahlzeit stärken. Verabschieden Sie jedes einzelne Kind bewusst und berichten Sie den Eltern, wie der Tag für ihr Kind verlaufen ist.
Quelle: Ute Langhammer
Aus: Kleinkinder in Kita und Tagespflege 3 – 2009 Freiburg: Herder